Der Verein
Die Arge NATURSCHUTZ, ein gemeinnütziger Naturschutzverein zur Sicherung, Entwicklung und Förderung des Naturschutzes im Bundesland Kärnten, wurde von Mag. Klaus Krainer am 27. Jänner 1993 in Klagenfurt gegründet. Ihr Tätigkeitsbereich beschränkte sich zunächst auf das Bundesland Kärnten. Länderübergreifende Projekte haben dazu geführt, dass die Generalversammlung in ihrer Sitzung vom 30. April 2003 der Änderung der Vereinsstatuten zugestimmt hat. Die Arge NATURSCHUTZ ist seit 17. Juni 2003 ein österreichweit tätiger Naturschutzverein.
Zu den wichtigsten Aufgabenbereichen zählen die Erforschung bedrohter Pflanzen und Tiere wildlebender Arten, ihrer Lebensgemeinschaften und ihrer natürlichen Lebensgrundlagen, spezielles Arten- und Biotopmanagement sowie eine gezielte Bildungs- und Informationsarbeit in Sachen Naturschutz.
Weitere Arbeitsfelder:
- Durchführung von Artenschutzprojekten (Amphibien, Reptilien, Fledermäuse, Würfelnatter, Libellen, Orchideen, Narzissen);
- Durchführung von Biotopmanagement wie die Anlage von Landschaftselementen (Amphibienteiche, Hecken, Blumenwiesen);
- Durchführung von Pflegemaßnahmen (Schwenden, Schlegeln, Fräsen, Mähen) verbrachter bzw. verwaldeter Feucht- und Magerwiesen, Niedermooren;
- Schaffung von Quartierhilfen für Vögel, Fledermäuse, Wildbienen (Insektenhotel);
- Vermehrung heimischer Wildgehölze;
- Betreuung des 1. Österreichischen Fledermaushauses in Feistritz an der Gail;
- Organisation und Abwicklung von Aktionstagen, Heckentagen, Fortbildungsveranstaltungen wie Exkursionen, Seminaren, Tagungen und dergleichen;
- Erstellung von Informationsmaterialien wie Blumenwiesen Kärntens, "Natur in Klagenfurt" (Straßenpflanzen, Europaschutzgebiet Lendspitz/Maiernigg, Untermieter, Lebensraum Schilf, Stadtwälder), Narzissenwiesen Karawanken, Wildbienen, Naturdenkmäler in Kärnten, Fledermäuse, etc.
Die Arge NATURSCHUTZ versteht sich als Naturschutz-Anlaufstelle für alle Bürger, Gemeinden, Organisationen, Firmen, Ämter und Behörden, die sich für die vielfältigen Naturschutzaufgaben und -themen interessieren.
Einen immer breiteren Raum nimmt die Kooperation mit in- und ausländischen Organisationen (z. B. Verein Regionale Gehölzvermehrung, Österreichischer Naturschutzbund, Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich) und Interessensvertretungen ein, wie zum Beispiel mit der Landwirtschaft, dem Straßen- und dem Wasserbau.
Die Zusammenarbeit mit diesen Institutionen stellt einen wichtigen Beitrag zu einem besseren gegenseitigen Verständnis dar. Sie schafft somit die besten Voraussetzungen zur gemeinsamen Bewältigung der aktuellen Herausforderungen im Naturschutz und ermöglicht die gemeinsame Erarbeitung von Strategien zur nachhaltigen Entwicklung der Lebensbedingungen für Pflanze, Tier und Mensch.