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Ramsar Obere Drau

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03.02.2015

Anlässlich des Weltfeuchtgebietstages am 2. Februar 2015 wurden von LR Holub und MR Dipl. Ing. Dr. Gerhard Schwach (in Vertretung von BM Andrä Rupprechter) im Veranstaltungszentrum Sachsenburg den anwesenden Vertretern der 13 Gemeinden die Ramsar-Urkunden überreicht.

An der von der Arge NATURSCHUTZ organisierten und von DI Wolfgang Pelikan (Vorsitzender des Nationalen Ramsar Komitees Österreich) moderierten Festveranstaltung nahmen auch Vertreter des Naturschutzes und der Wasserwirtschaft, der Agrarbezirksbehörde, der Wildbach- und Lawinenverbauung, der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau, des Kärntner Naturschutzbeirates sowie der LAG Großglockner/Mölltal – Oberdrautal und des Büros REVITAL Integrative Naturraumplanung GmbH teil. Besonders begrüßt wurde DI Franz Pichler, ehemaliger Leiter des Amtes der Wasserwirtschaft Spittal und Initiator der LIFE-Natur Maßnahmen an der Oberen Drau.

Nach einer Kurzpräsentation der Österreichischen Ramsar-Gebiete würdigten die Festredner Bgm. Wilfried Pichler (als Hausherr und Bürgermeistervertreter der 13 Gemeinden) sowie LR Rolf Holub und MR Dipl. Ing. Dr. Gerhard Schwach die herausragenden Leistungen aller an den verschiedensten Naturschutz- und Wasserschutzprojekten der letzten Jahrzehnte beteiligten Personen und Institutionen. Sie verwiesen auf die besondere Stellung der Drau im nationalen und internationalen Kontext als gelungenes Beispiel für ein Miteinander im Sinne einer nachhaltigen Nutzung und Entwicklung dieses außergewöhnlichen Naturraums für künftige Generationen. Erich Auer - einer der führenden Persönlichkeiten der ehemaligen Bürgerinitiative gegen den Kraftwerksbau - verwies auf das jahrelange Bemühen engagierter Personen zur Erhaltung dieses Naturjuwels.

Feuchtgebiete wie Flüsse, Auen, Bäche, Moore und Seen spielen eine entscheidende Rolle im Hochwasserschutz, beim Klimaschutz und beim Schutz unseres Trinkwassers. Ministerialrat Dr. Schwach vom Umwelt- und Landwirtschaftsministerium stellte klar: "Der vorausschauende Umgang mit Feuchtgebieten ist nicht nur Angelegenheit des Naturschutzes. Wirklich gute Projekte und Erfolge entstehen dann, wenn gemeinsam mit Akteuren aus Wasserwirtschaft, Raumplanung, Land- und Forstwirtschaft, Wildbach- und Lawinenverbauung aktiv ineinandergreifend zusammengearbeitet wird - so, wie das in den letzten 15 Jahren hier im Oberen Drautal vorbildlich gemacht wurde".

DI Wolfgang Pelikan stellte in seiner kurzen Ansprache die Funktionen von Feuchtgebieten für die Ökosystemleistungen vor, denn nicht nur Naturschutz, sondern auch Fischerei, Land- und Forstwirtschaft, Erholung und Tourismus profitieren von diesen Lebensräumen.

Das 1.029 ha große Europaschutzgebiet Obere Drau entlang des rund 68 km langen Flussabschnittes in den 13 Gemeinden Oberdrauburg, Irschen, Dellach im Drautal, Berg im Drautal, Greifenburg, Steinfeld, Kleblach-Lind, Sachsenburg, Lurnfeld, Lendorf, Spittal an der Drau, Baldramsdorf und Stockenboi ist somit als 23. Ramsar-Gebiet Österreichs mit der Nummer 2208 in die Liste der Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung aufgenommen.

Neben dem Sablatnigmoor in der Marktgemeinde Eberndorf (1992), dem Hörfeld-Moor in der Marktgemeinde Hüttenberg (1996), der Moor- und Seenlandschaft in den Gemeinden Keutschach und Schiefling (2005) und dem St. Lorenzener Hochmoor in der Gemeinde Reichenau (2011) ist das Europaschutzgebiet Obere Drau das fünfte Ramsar-Gebiet Kärntens. Alle Ramsar-Gebiete Kärntens nehmen insgesamt eine Fläche von 1.811 ha ein.

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