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Natura 2000-Gebiet Schütt-Dobratsch

Im Juli 2001 wurde das vom Land Kärnten (Abt. 20, Uabt. Naturschutz, Dr. Thusnelda Rottenburg) eingereichte LIFE-Natur Projekt "Schütt-Dobratsch" von der Europäischen Kommission genehmigt. Bis Jänner 2005 wurden 2,027 Millionen Euro in verschiedenste Maßnahmen in den beiden Natura 2000-Gebieten Dobratsch und Schütt-Graschelitzen investiert. Die Hälfte davon wurde von der EU bereitgestellt. Weitere Finanzpartner waren neben dem Projektträger die Abteilung 17 Straßen- und Brückenbau bzw. die ASFINAG, die Marktgemeinden Arnoldstein und Nötsch, die Stadtgemeinde Villach, die Kärntner Jägerschaft und das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.

Die wichtigsten Maßnahmen umfassten die Errichtung einer Grünbrücke (Bärentunnel) über die A2 kurz vor der Autobahnraststätte Südrast, Grundlagenerhebung auf Teilflächen, ein umfangreiches Monitoring ausgewählter Tiergruppen (Bär, Vögel, Käfer, Libellen, Schmetterlinge und Amphibien), Fichtenforstumwandlungen, Schwendaktionen und eine umfassende begleitende Öffentlichkeitsarbeit (Schütt-Magazin, Homepage, Folder, Infoeinrichtungen, Exkursionen, Seminare).

Mit der Koordination des Projektes war die Arge NATURSCHUTZ beauftragt worden. Am Projekt beteiligt waren auch die Fachbüros E.C.O. (Klagenfurt); ÖKOTEAM Graz und Ökologie & Kreativität (Mag. Peter Mertz, Innsbruck); die Organisationen BirdLife Kärnten und das Institut für Wildtierforschung und Naturschutz (Glanegg); weiters Dr. Laslzo Rakosy (Rumänien) und Mag. Georg Derbuch (Graz) sowie die Abt. 17 - Straßen- und Brückenbau und zahlreiche weitere Fachleute.

Bild Blick auf Dobratsch-Massiv und Schütt
Blick auf Dobratsch-Massiv und Schütt

Seitens der Arge NATURSCHUTZ wurden in den letzten Jahren mehrere Maßnahmen durchgeführt:

Auf Initiative von Ing. Klaus Kleinegger (AKL, Abt 8) wurde die Arge NATURSCHUTZ 2016 ersucht, die Organisation und Koordinierung von speziellen Pflegemaßnahmen in Villach zu übernehmen. In Abstimmung mit Mag. Klaus Kugi (Obmann des Naturschutzbundes Kärnten) und einigen Grundeigentümern wurde vereinbart, ein bereits verbuschtes und stark von Schilf durchwachsenes Niedermoor, welches sich unmittelbar nördlich des Feuerwehrhauses Oberschütt bis zur berühmten Gladiolenwiese erstreckt, zu fräsen, um diese Fläche einerseits vor der Verwaldung zu bewahren und andererseits die Möglichkeit des Mähens zu wahren. Mit der Durchführung der Fräsarbeiten wurde die Firma RoKo-Transport Ges.m.b.H beauftragt, mit welcher die Arge NATURSCHUTZ bereits seit vielen Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit betreibt. In der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr 2016 konnte ein schmales Zeitfenster genutzt und noch bei optimalen Bedingungen und gefrorenem Boden die Fräsarbeiten durchgeführt werden. Im Sommer 2018 soll die Fläche wieder gemäht werden.

Bild Fräsen eines verbuschten Niedermoores
Fräsen eines verbuschten Niedermoores

Am 7. Juli 2015 fand auf der Weinitzen bei Oberschütt erstmalig eine Unterstützungs-Pflegeaktion für einen Landwirt statt. Die Weinitzen zählt zu einem der Hot spots im Europaschutzgebiet Schütt-Dobratsch. Ein Teil der Wiesen wurde bereits vor 20 Jahren von der Arge NATURSCHUTZ von der Österreichischen Bundesforste AG gepachtet. Diese Flächen und angrenzende Wiesen werden von einem örtlichen Landwirt, der um Unterstützung gebeten hat, bewirtschaftet. Diese Unterstützung wird im Rahmen der Rupf & Zupf-Aktion in den nächsten Jahren fortgesetzt.

Bild Heuernte in der Weinitzen
Heuernte in der Weinitzen

Seit 2014 werden nach den Schutzmaßnahmen im Eggerloch (Vergitterung des Eingangsbereichs) von der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich in Kooperation mit der Arge NATURSCHUTZ Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, welche Auswirkungen die Vergitterung auf das Verhalten der Fledermäuse hat. Die ersten Ergebnisse haben dazu geführt, dass an der Vergitterung Verbesserungen gemacht werden mussten, weil einige Fledermausarten wegen der zu engen Gitterstäbe Schwierigkeiten hatten, das Gitter zu durchfliegen. Die Untersuchungen werden 2016 abgeschlossen.

 

Bild Vergittertes Eggerloch
Vergittertes Eggerloch

In der Weinitzen bei Oberschütt konnte mit tatkräftiger Unterstützung von Mitarbeitern der BKS Bank AG anlässlich des "Verantwortung zeigen – Engagementtages 2012" wertvolle Magerwiesenflächen gerettet werden. Acht Mitarbeiter rückten mit Motorsäge und Astschere den Schlehen und Fichten und anderen Gehölzen auf dem bereits stark verbuschten und verbrachten Südwesthang "zu Leibe".

Am Fuße des Eggerlochs bei Warmbad Villach wurde 2011 auf Initiative des Grundeigentümers eine fast 1 ha große Fichtenaufforstung gerodet und in eine artenreiche Blumenwiese umgewandelt.

Auf dem ca. 4 ha großen Vereinsgrundstück in der Anitzen wurde ein ca. 0,4 ha großer Teich gebaggert (mehr Info und Bilder hier) sowie 20 Kopfweiden-Setzlinge gepflanzt.

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Im Bereich der Wehranlage Schütt sind mit Einverständnis der KELAG als Grundeigentümer zwei bestehende Tümpel saniert worden, um der drohenden Verlandung entgegenzuwirken.
Bei der im Sommer 2012 durchgeführten Evaluierung bezüglich des Vorkommens der in Kärnten vom Aussterben bedrohten und Europa weit geschützten Libellenart Große Moosjungfer, konnten einige Individuen nachgewiesen werden.

Bild Einer der Tümpel vor ...
Einer der Tümpel vor ...
Bild ... und nach der Sanierung.
... und nach der Sanierung.
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