Quartierhilfe für höhlenbewohnende Fledermäuse
Größe
Breite/Höhe/Tiefe: ca. 22/44/18 cm
Vorteile des Kastens
- vorübergehende Ersatzlösung für ein fehlendes natürliches Angebot an Baumhöhlenquartieren
- erleichtert den Nachweis von bestimmten Baumhöhlen bewohnenden Fledermäusen
Wahl des Aufhänge-Ortes
- in Gruppen (mind. 5) in 3 – 5 m Höhe stabil anbringen
- Mindestabstand zwischen den Kästen 5 m (Grund ist die Territorialität der Männchen zur Paarungszeit)
- auf einen freien Anflug für die Tiere achten (wichtig!)
- Um den Konkurrenzdruck durch Vögel zu verringern, ist es ratsam, zusätzlich zu jeder Fledermauskastengruppe 2 – 3 Vogelnistkästen in die Nähe zu hängen.
- sonnige bzw. halbschattige Standorte an Vegetations-Innenrändern, wie z. B. Waldränder, Lichtungen, Uferbereiche und Gärten
- Befestigung mit baumschonenden Aluminium-Nägeln
Tipps zur Pflege
- Wartung und Säuberung der Kästen nur bei Abwesenheit von Fledermäusen (idealerweise zwischen November und Februar)
- Ersetzen oder Reparieren kaputter Kästen, um das Angebot verfügbarer Kästen konstant zu halten
- auch bei Parasitenbefall (z. B. Wanzen) niemals mit Insektiziden behandeln (Reinigung in diesem Fall mit einer Lauge aus Schmierseife)!
Kontrolle
- Fledermauskästen sollen pro Jahr in der Regel zweimal kontrolliert werden (Anfang bis Ende Juni und Mitte August bis Mitte September).
- sollte in keinem der Kästen ein Tier angetroffen werden, schon aber Spuren der Nutzung (Fraßreste, Kotfunde), neuerliche Kontrolle nach einigen Tagen.
- Fledermäuse nie anfassen oder aus herausnehmen!
Geeignet für höhlenbewohnende Fledermäuse, wie z.B. Wasser- oder Bechsteinfledermaus.
Infoblatt Fledermauskasten (667 kB - herunterladen)